Ich heb mein Augen auf zu dir, SWV 228 (Heinrich Schütz)

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  • (Posted 2020-07-08)  CPDL #59605: 
1628 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 1 page, 56 kB   
1661 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 1 page, 60 kB   
Editor: Gerd Eichler (submitted 2020-07-08).   Copyright: CPDL
Edition notes:
  • (Posted 2017-09-30)  CPDL #46536:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-09-30).   Score information: A4, 1 page, 34 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP.

General Information

Title: Ich heb mein Augen auf zu dir, SWV 228
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB
Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 123
    2nd published: 1894 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 16, no. 123
    3rd published: 1957 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 6, p. 130
Description: Psalm 123 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 123.

German.png German text

Modernized spelling:
1  Ich heb mein Augen auf zu dir,
Herr Gott ins Himmels Throne,
Und warte darauf mit Begier,
Wenn mir dein Hülfe komme.
Gleichwie ein Knecht muss sehn allein
Dem Herren in die Hände sein,
Also deinr Gnad ich lebe.

2  Gleichwie ein Dienstmagd hält die Weis,
Die da liebt ihrer Frauen,
Drum auff derselben Händ mit Fleiß
Ihr Augen stetigs schauen:
Also auch unser Augen sehn
Zu dir, Herr, wenn du auf wirst stehn,
Uns Gnade zu beweisen.

3  Sei uns gnädig, o treuer Gott,
Wend nicht von uns dein Güte,
Sonst werden wir dem Feind zu Spott,
Wo du uns nicht behütest;
Denn unser Seel ist voller Schmach,
Der Hoffärtig uns gar veracht,
Die stolze Rott uns höhnet.

German.png German text

Original spelling:
1  Ich heb mein Augen auff zu dir/
Herr Gott ins Himmels Throne/
Und warte darauff mit Begier/
Wenn mir dein Hülfe komme.
Gleichwie ein Knecht muß ſehn allein
Dem Herren in die Hände ſein/
Alſo deinr Gnad ich lebe.

2  Gleichwie ein Dienſtmagd hält die Weis/
Die da liebt ihrer Frauen/
Drum aufff derſelben Händ mit Fleiß
Ihr Augen ſtetigs ſchauen:
Alſo auch unſer Augen ſehn
Zu dir/ Herr/ wenn du auff wirſt ſtehn/
Uns Gnade zu beweiſen.

3 . Sei uns gnädig/ o treuer Gott/
Wend nicht von uns dein Güte/
Sonſt werden wir dem Feind zu Spott/
Wo du uns nicht behüteſt;
Denn unſer Seel iſt voller Schmach/
Der Hoffärtig uns gar veracht/
Die ſtolze Rott uns höhnet.