Romanze vom Gänsebuben, Op. 145, No. 5 (Robert Schumann)

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  • (Posted 2017-09-17)  CPDL #46370:     
Editor: Nikolaus Hold (submitted 2017-09-17).   Score information: A4, 6 pages, 115 kB   Copyright: CC BY NC
Edition notes: Transcribed from Breitkopf & Härtel edition, 1879-1912.

General Information

Title: Romanze vom Gänsebuben, Op. 145, No. 5
Work: Romanzen und Balladen, Op.145
Composer: Robert Schumann
Lyricist:

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB
Genre: SecularPartsong

Language: German
Instruments: A cappella

First published:
Description: 

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Helf' mir Gott, wie fliegen die Gänse,
helf' mir Gott, wie fliegen sie all'!

's hütete Cimocho, seinem Orte nah',
Gänselein und Sorgen, eine böse Schar.
Daß sie fort ihm gingen, dess' hatt' er kein Arg,
Leute, die nichts wissen, führen leicht sich an.
Baden in den Teichen ließ er allesamt,
seine Augen gießen mehr dazu als halb.
Wie er schaut und sieht hin sie fliegen all',
sagt er ganz erschrocken über solchen Fall:
Helf' mir Gott, wie fliegen die Gänse,
helf' mir Gott, wie fliegen sie all'!

Ach, ihr meine Schmerzen, fliegt nicht ihr einmal
aus dem schweren Herzen einfür allemal?
Wie nur tut ihr Wunder noch mit meiner Qual,
macht Unmöglichkeiten möglich mir zumal!
Falsche Bartolilla, freu' dich jetzt einmal,
giebst ja mir jetzunder nicht allein mehr Qual.
Und nun sieht er wieder, und er wieder sagt,
weil er von der Erde nichts mehr sehen kann:
Helf' mir Gott, wie fliegen die Gänse,
helf' mir Gott, wie fliegen sie all'!

Mein wild Mißgeschicke hängt euch Flügel an,
aber meinem Glücke sind sie abgebrannt.
Ich geh' fort, Bartola, denn du bist mir ja
gleichfalls fortgegangen, einem Andern nach.
Immer macht mich bangen, was geseh'n ich hab',
aber, aber daß ihr flöget, hab' ich nicht gedacht.
Helf' mir Gott, wie fliegen die Gänse,
helf' mir Gott, wie fliegen sie all'!
 

Spanish.png Spanish text

"¡Válame Dios, que los ánsares vuelan!
¡Válame Dios, que saben volar!"

Guardaba Cimocho junto á su lugar
ánsares, y penas, que cuidados dan.
De que se le fuesen descuidado está,
por ser el que ignora fácil de engañar.
En las alagunas los dejó bañar,
que vierten sus ojos mas de la mitad.
Como vuele, y mira, que volando van,
espantoso dice de tal novedad:
"¡Válame Dios, que los ánsares vuelan!
¡Válame Dios, que saben volar!"

"Ay congojas mias, como no volais
de mi triste pecho para no tornar.
Como haceis milagros en mi proprio mal,
que imposibles cosas posibles tornais.
¡Cruel Bartolilla contenta estarás,
que no eres tü sola quien pena mi da!"
Y luego repite, volviendo á mirar,
como de la tierra no parecen ya:
"¡Válame Dios, que los ánsares vuelan!
¡Válame Dios, que saben volar!"

"Mi desdicha fiera, sus alas os da,
porque ya a mis dichas quemadas están.
Quítome á Bartola, que tambien se va
huyendo de mí por otro zagal.
Siempre lo temí lo que he visto ya;
mas de que voláseis, nunca pensé tal."
"¡Válame Dios, que los ánsares vuelan!
¡:Válame Dios, que saben volar!"