Wo Gott zum Haus nicht gibt sein Gunst, SWV 232 (Heinrich Schütz)

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  • (Posted 2020-07-09)  CPDL #59619: 
1628 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 1 page, 47 kB   
1661 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 1 page, 53 kB   
Editor: Gerd Eichler (submitted 2020-07-09).   Score information: Unknown   Copyright: CPDL
Edition notes:
  • (Posted 2017-10-02)  CPDL #46551:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-10-02).   Score information: A4, 1 page, 32 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP.

General Information

Title: Wo Gott zum Haus nicht gibt sein Gunst, SWV 232
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB
Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 127
    2nd published: 1894 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 16, no. 127
    3rd published: 1957 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 6, p. 133
Description: Psalm 127 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Wo Gott zum Haus. A versification of Psalm 127

German.png German text

Modernized spelling:
1  Wo Gott zum Haus nicht gibt sein Gunst,
So arbeit jedermann umsonst,
Wo Gott die Stadt nicht selbst bewacht,
So ist umsonst der Wächter Macht.

2  Vergebens, dass ihr früh aufsteht,
Dazu mit Hunger schlafen geht
Und esst eur Brot mit Ungemach,
Denn wem´s Gott günnt, gibt er´s im Schlaf.

3  Nun sind sein Erben unser Kind,
Die uns von ihm gegeben sind,
Gleichwie ein Pfeil ins Starken Hand,
So ist die Jugend Gott bekannt.

4  Es soll und muss geschehen wohl,
Der dieser hat sein'n Köcher voll,
Sie werden nicht zu Schand noch Spott,
Vor ihrem Feind bewahrt sie Gott.

5  Ehr sei dem Vater und dem Sohn
Samt heilgen Geist in einem Thron,
Welchs ihm auch also sei bereit
Von nun an bis in Ewigkeit.

German.png German text

Original spelling:
1  Wo Gott zum Hauß nicht gibt ſein Gunſt/
So arbeit jedermann umbſonſt/
Wo Gott die Stadt nicht ſelbſt bewacht/
So iſt umbſonſt der Wächter Macht.

2  Vergebens/ das ihr frü auffſteht/
Darzu mit Hunger ſchlaffen geht
Und eſſt ewr Brod mit Ungemach/
Denn wems Gott günt/ gibt ers im Schlaff.

3  Nu ſind ſein Erben unſer Kind/
Die uns von ihm gegeben ſind/
Gleichwie ein Pfeil ins Starcken Hand/
So iſt die Jugend Gott bekand.

4  Es ſol und mus geſchehen wol/
Der dieſer hat ſeinn Köcher voll/
Sie werden nicht zu Schand noch Spott/
Für ihrem Feind bewahrt ſie Gott.

5  Ehr ſey dem Vater und dem Sohn
Sampt heiligm Geiſt in einem Thron/
Welchs ihm auch alſo ſey bereit
Von nu an biß in Ewigkeit.