Ach Liebste lasz uns eilen (Johann Nauwach): Difference between revisions

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==Original text and translations==
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Ach Liebste, lasz uns eilen,  
Ach Liebste, lasz uns eilen,
wir haben zeit,  
wir haben zeit,
es schadet das verweilen  
es schadet das verweilen
uns beyderzeit.
uns beyderzeit.


Der edlen Schönheit gaben  
Der edlen Schönheit gaben
fliehn Fusz für Fusz,  
fliehn Fusz für Fusz,
das alles was wir haben  
das alles was wir haben
verschwinden musz.
verschwinden musz.


Der Wangen zier verbleichet,  
Der Wangen zier verbleichet,
das Haar wird greisz,  
das Haar wird greisz,
des Augenfewer weichet,  
des Augenfewer weichet,
die Brunst wird Eisz.
die Brunst wird Eisz.


Das Mündlein von Corallen  
Das Mündlein von Corallen
wird ungestalt,  
wird ungestalt,
die Hand als Snee verfallen,  
die Hand als Snee verfallen,
und du wirst alt.
und du wirst alt.


Drumb lasz uns jetzt geniessen,  
Drumb lasz uns jetzt geniessen,
der Jugend Frucht,  
der Jugend Frucht,
eh' als wir folgen müssen,  
eh' als wir folgen müssen,
der Jahre Flucht.
der Jahre Flucht.


Wo du dich selber liebest,  
Wo du dich selber liebest,
so liebe mich,  
so liebe mich,
Gieb mir das, wann du giebest,  
Gieb mir das, wann du giebest,
verlier auch ich.}}
verlier auch ich.}}


[[Category:Sheet music]]
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[[Category:Renaissance music]]
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  • (Posted 2015-07-18)  CPDL #36128:        (Finale 2008)
Editor: André Vierendeels (submitted 2015-07-18).   Score information: A4, 2 pages, 68 kB   Copyright: CPDL
Edition notes:

General Information

Title: Ach Liebste lasz uns eilen
Composer: Johann Nauwach
Lyricist:

Number of voices: 1v   Voicing: S
Genre: SecularAria

Language: German
Instruments: Basso continuo

First published: 1627 in Teutscher Villanellen, erster Theil, no. 7
Description: 

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Ach Liebste, lasz uns eilen,
wir haben zeit,
es schadet das verweilen
uns beyderzeit.

Der edlen Schönheit gaben
fliehn Fusz für Fusz,
das alles was wir haben
verschwinden musz.

Der Wangen zier verbleichet,
das Haar wird greisz,
des Augenfewer weichet,
die Brunst wird Eisz.

Das Mündlein von Corallen
wird ungestalt,
die Hand als Snee verfallen,
und du wirst alt.

Drumb lasz uns jetzt geniessen,
der Jugend Frucht,
eh' als wir folgen müssen,
der Jahre Flucht.

Wo du dich selber liebest,
so liebe mich,
Gieb mir das, wann du giebest,
verlier auch ich.