Aus meines Herzensgrunde, SWV 243 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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==General Information==
==General Information==
'''Title:''' ''Aus meines Herzensgrunde, SWV 243''<br>
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{{Text|German|
''Modernized spelling:''
{{Vs|1}} Aus meines Herzens Grunde
Dank ich dir, Gott, allein,
Lobsing mit fröhlichm Munde
Vor allen Engeln dein,
Wo dein Volk kömmt zusammen,
Will ich anbeten frei
Und danken deinem Namen,
Rühmen dein Güt und Treu.
 
{{Vs|2}} Du hast deins Namens Ehre
Herrlich und groß gemacht
Durch deines Wortes Lehre,
Wohl dem, der´s nimmt in Acht,
Auf mein Gebet wirst merken,
So oft ich zu dir schrei,
Du wollst mein Seele stärken,
Dein Kraft mir wohne bei.
 
{{Vs|3}}. Mit Dank, Herr, dich verehren
Die König aller Ort,
Wenn sie aus deim Mund hören
Das seligmachend Wort,
Von Gottes Weg und Weise
Singt man ein schönes Lied,
Sein Ruhm und Ehr zu preisen,
Ist jedermann bemüht.


'''Description:''' Psalm 138 from the [[Becker Psalter]].
{{Vs|4}} Gott hat sich hoch gesetzet
Und schaut vons Himmels Thron,
Was niedrig ist geschätzet,
Sieht er in Gnaden an,
Die, so stolz von Gebärden,
Der Herr von ferne kennt,
Zu Schand ihr Pracht muss werden,
Er nimmt ein schmählichs End.


'''External websites:'''
{{Vs|5}} Wenn ich bin gar umgeben
Mit Angst und großer Not,
Erquickest du mein Leben,
Dass ich nicht werd zu Spott,
Du streckst aus dein Hände
Über der Feinde Zorn,
Dein Rechte hilft mir´s enden,
Sonst müsst ich sein verlorn.


==Original text and translations==
{{Vs|6}} Herr, was du angefangen,
{{LinkText|Psalm 138}}
Das ende gnädiglich,
Nach dir steht mein Verlangen,
Mein Bitt gewähre mich,
Dein Güt ist allermaßen
Ohn Anfang und ohn End,
Darum wollst du nicht lassen
Das Werk, Herr, deiner Händ.}}
{{mdl}}
{{Text|German|
{{Text|German|
{{Vs|1}} Aus meines Herzensgrunde
''Original spelling:''
dank ich dir, Gott, allein,
{{Vs|1}} Aus meines Hertzen Grunde
lobsing mit frohem Munde
Danck ich dir/ GOtt/ allein :/:
vor allen Engeln dein.
Lobſing mit fröhlichm Munde
Wo dein Volk kommt zusamen,
Für allen Engeln dein/
will ich anbeten frei
Wo dein Volck kömpt zuſammen/
und danken deinem Namen,
Will ich anbeten frey
rühmen dein Güt und Treu.
Und dancken deinem Namen/
Rühmen dein Güt und Trew.


{{Vs|2}} Du hast deins Namens Ehre  
{{Vs|2}} Du haſt deins Namens Ehre
herrlich und groß gemacht  
Herrlich und groß gemacht :/:
durch deines Wortes Lehre,
Durch deines Wortes Lehre/
wohl dem, ders nimmt in acht.
Wohl dem/ der´s nimt in Acht/
Auf mein Gebet wirst merken,
Auff mein Gebet wirſt mercken/
so oft ich zu dir schrei,
So offt ich zu dir ſchrey/
du sollst mein Seele stärken,
Du wolſt mein Seele ſtärcken/
dein Kraft mir wohne bei.
Dein Krafft mir wohne bey.


{{Vs|3}} Mit Dank, Herr, dich verehren  
{{Vs|3}} Mit Danck/ HErr/ dich verehren
die König aller Ort,
Die König aller Ort :/:
wenn sie aus dein'm Mund hören  
Wenn ſie aus deim Mund hören
das seligmachend Wort;
Das ſeligmachend Wort/
von Gottes Weg und Weise
Von Gottes Weg und Weiſe
singt man ein schönes Lied,
Singt man ein ſchönes Lied/
sein Ruhm und Ehr zu preisen
Sein Ruhm und Ehr zu preiſen/
ist jedermann bemüht.
Iſt jedermann bemüht.


{{Vs|4}} Gott hat dich hoch gesetzet
{{Vs|4}} Gott hat ſich hoch geſetzet
und schaut vons Himmels Thron,
Und ſchawt vons Himmels Thron :/:
was niedrig ist geschätzet,
Was nidrig iſt geſchetzet/
sieht er in Gnaden an.
Siht er in Gnaden an/
Die, so stolz von Gebärden,
Die/ ſo ſtoltz von Geberden/
[missing text in source.]
Der HErr von ferne kennt/
zu Schand ihr Pracht muß werden  
Zu Schand ihr Pracht muß werden/
und nimmt ein schmählichs End.
Er nimbt ein ſchmehlichs End.


{{Vs|5}} Wenn ich bin gar umgeben
{{Vs|5}} Wenn ich bin gar umbgeben
mit Angst und großer Not,
Mit Angſt und groſſer Noth :/:
erquickest du mein Leben,
Erquickeſtu mein Leben/
daß ich nicht werd zu Spott.
Daß ich nicht werd zu Spott/
Du streckst aus deine Hände
Du ſtreckſt aus dein Hende
über der Feinde Zorn,
Uber der Feinde Zorn/
dein Rechte hilft mirs enden,
Dein Rechte hilfft mir´s enden/
sonst müßt ich sein verlorn.
Sonſt müſtich ſeyn verlorn.


{{Vs|6}} Herr, was du angefangen,
{{Vs|6}} HErr was du angefangen/
das ende gnädiglich,
Das ende gnediglich :/:
nach dir steht mein Verlangen,
Nach dir ſteht mein Verlangen/
o Gott, erhöre mich!
Mein Bitt gewere mich/
Dein Güt ist ohne Maßen,
Dein Güt iſt allermaſſen
ohn Anfang und ohn End,
Ohn Anfang und ohn End/
darum wollst du nicht lassen
Darumb wollſtu nicht laſſen
das Werk, Herr, deiner Händ.}}
Das Werck/ Herr deiner Händ.}}
{{btm}}


[[Category:Sheet music]]
[[Category:Sheet music]]
[[Category:Baroque music]]
[[Category:Baroque music]]

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1661 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 2 pages, 67 kB   
Editor: Gerd Eichler (submitted 2020-07-12).   Copyright: CPDL
Edition notes:
  • (Posted 2017-10-05)  CPDL #46609:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-10-05).   Score information: A4, 1 page, 34 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the edition on IMSLP. (There is a line of missing text in the 4th verse.)

General Information

Title: Aus meines Herzensgrunde, SWV 243
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB
Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 138
    2nd published: 1894 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 16, no. 138
    3rd published: 1957 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 6, p. 142
Description: Psalm 138 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 138.

German.png German text

Modernized spelling:
1  Aus meines Herzens Grunde
Dank ich dir, Gott, allein,
Lobsing mit fröhlichm Munde
Vor allen Engeln dein,
Wo dein Volk kömmt zusammen,
Will ich anbeten frei
Und danken deinem Namen,
Rühmen dein Güt und Treu.

2  Du hast deins Namens Ehre
Herrlich und groß gemacht
Durch deines Wortes Lehre,
Wohl dem, der´s nimmt in Acht,
Auf mein Gebet wirst merken,
So oft ich zu dir schrei,
Du wollst mein Seele stärken,
Dein Kraft mir wohne bei.

3 . Mit Dank, Herr, dich verehren
Die König aller Ort,
Wenn sie aus deim Mund hören
Das seligmachend Wort,
Von Gottes Weg und Weise
Singt man ein schönes Lied,
Sein Ruhm und Ehr zu preisen,
Ist jedermann bemüht.

4  Gott hat sich hoch gesetzet
Und schaut vons Himmels Thron,
Was niedrig ist geschätzet,
Sieht er in Gnaden an,
Die, so stolz von Gebärden,
Der Herr von ferne kennt,
Zu Schand ihr Pracht muss werden,
Er nimmt ein schmählichs End.

5  Wenn ich bin gar umgeben
Mit Angst und großer Not,
Erquickest du mein Leben,
Dass ich nicht werd zu Spott,
Du streckst aus dein Hände
Über der Feinde Zorn,
Dein Rechte hilft mir´s enden,
Sonst müsst ich sein verlorn.

6  Herr, was du angefangen,
Das ende gnädiglich,
Nach dir steht mein Verlangen,
Mein Bitt gewähre mich,
Dein Güt ist allermaßen
Ohn Anfang und ohn End,
Darum wollst du nicht lassen
Das Werk, Herr, deiner Händ.

German.png German text

Original spelling:
1  Aus meines Hertzen Grunde
Danck ich dir/ GOtt/ allein :/:
Lobſing mit fröhlichm Munde
Für allen Engeln dein/
Wo dein Volck kömpt zuſammen/
Will ich anbeten frey
Und dancken deinem Namen/
Rühmen dein Güt und Trew.

2  Du haſt deins Namens Ehre
Herrlich und groß gemacht :/:
Durch deines Wortes Lehre/
Wohl dem/ der´s nimt in Acht/
Auff mein Gebet wirſt mercken/
So offt ich zu dir ſchrey/
Du wolſt mein Seele ſtärcken/
Dein Krafft mir wohne bey.

3  Mit Danck/ HErr/ dich verehren
Die König aller Ort :/:
Wenn ſie aus deim Mund hören
Das ſeligmachend Wort/
Von Gottes Weg und Weiſe
Singt man ein ſchönes Lied/
Sein Ruhm und Ehr zu preiſen/
Iſt jedermann bemüht.

4  Gott hat ſich hoch geſetzet
Und ſchawt vons Himmels Thron :/:
Was nidrig iſt geſchetzet/
Siht er in Gnaden an/
Die/ ſo ſtoltz von Geberden/
Der HErr von ferne kennt/
Zu Schand ihr Pracht muß werden/
Er nimbt ein ſchmehlichs End.

5  Wenn ich bin gar umbgeben
Mit Angſt und groſſer Noth :/:
Erquickeſtu mein Leben/
Daß ich nicht werd zu Spott/
Du ſtreckſt aus dein Hende
Uber der Feinde Zorn/
Dein Rechte hilfft mir´s enden/
Sonſt müſtich ſeyn verlorn.

6  HErr was du angefangen/
Das ende gnediglich :/:
Nach dir ſteht mein Verlangen/
Mein Bitt gewere mich/
Dein Güt iſt allermaſſen
Ohn Anfang und ohn End/
Darumb wollſtu nicht laſſen
Das Werck/ Herr deiner Händ.