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Original text and translations may be found at Psalm 29.
German text
Modernized spelling:
1 Bringt Ehr und Preis dem Herren,
ihr G'waltigen in aller Welt.
Sein Lob tut hoch vermehren
im reinen Dienst, der ihm gefällt.
Sein heilgen Nam'n zu ehren,
bringt her Stärk allzugleich,
bet't an mit Furcht den Herren,
dient ihm in seinem Reich.
All die ihr lebt auf Erden,
gebt Folg dem heilgen Wort,
lasst Christi Ruhm kund werden
durch euch an allem Ort.
2 Des Herren Stimm mit Kräften
erregt, hält auf das wütend Meer,
richt aus des Herrn Geschäfte,
der Gott der Ehren donnert sehr,
auf Meer und Wassern brauset
mit Macht des Herren Stimm
und wie der Sturmwind sauset
im Wald mit Ungestüm,
vom Grund heraus sie reißet
die Zedern Libanon
und ihre Äst zerschmeißet,
dass im Feld stäubt davon.
3 Die großen Berg erbeben,
wenn sich des Herren Stimm erregt.
Die Grundfest sich erheben
von Gottes Wort so stark bewegt.
Des Herrn Stimm haut geschwinde,
dringt durch die wüsten Ort,
gleich wie die Flamm vom Winde
bewegt, frisst immer fort.
Die Hindin auch auftreibet
Gott's Stimm entblöst die Wäld,
das Wild nicht für ihr bleibet
zu Loch laufts aus dem Feld.
4 In Gottes Kirch und Gmeine
sagt jedermann ihm Lob und Ehr,
da seins Wort Kraft alleine
zur Seligkeit wird angehört.
Der Herr sitzt anzurichten
ein Sündflut reich von Gnad,
ins kräftig Wort er flichtet
das selig Wasserbad.
Der Herr wird König bleiben
immer und ewiglich,
sein Volk mit Fried und Freuden
er segnet mildiglich.
German text
Original spelling:
1 Bringt Ehr und Preiß dem Herren,
ihr Gwaltigen in aller Welt/
Sein Lob thut hoch vermehren
im reinen Dienst, der ihm gefällt.
Sein heilgen Nam zu ehren/
bringt her Stärck allzugleich/
bett an mit Furcht den Herren/
dient ihm in seinem Reich/
All die ihr lebt auf Erden/
gebt Folg dem heilgen Wort/
laßt Christi Ruhm kund werden
durch euch an allem Ort.
2 Des HErren Stimm mit Kräfften
erregt/ helt auff das wütend Meer/
richt aus des HErrn Gescheffte/
der Gott der Ehren donnert sehr.
Auff Meer und Wassern prauset
mit Macht des HErren Stimm/
und wie der Sturmwind sauset
im Wald mit Ungestüm/
Außm Grund heraus sie reisset
die Cedern Libanon
und ihre Est zerschmeisset,
daß im Feld steubt davon.
3 Die grossen Berg erbeben,
wenn sich des HErren Stimm erregt/
Die Grundfest sich erheben
von Gottes Wort so starck bewegt/
Des HErrn Stimm hawt geschwinde,
dringt durch die wüsten Ort,
gleich wie die Flam vom Winde
bewegt/ frist immer fort.
Die Hindin auch auftreibet
Gott's Stimm entblöst die Wäld,
das Wild nicht für ihr bleibet/
zu Loch lauffts aus dem Feld.
4 In Gottes Kirch und Gmeine
sagt iedermann Ihm Lob und Ehr/
da seins Worts Krafft alleine
zur Seligkeit wird angehört.
Der HERR sitzt anzurichten
ein Sündflut reich von Gnad/
ins kräfftig Wort er flichtet
das selig Wasserbad.
Der HERR wird König bleiben
immer und ewiglich/
sein Volck mit Fried und Freuden
er segnet mildiglich.