Fünf Lieder, Op. 31 (Josef Rheinberger)
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Separate Movements
1. Es glänzt die laue Mondennacht
- Editor: Nikolaus Hold (submitted 2017-05-05). Score information: A4, 1 page, 52 kB Copyright: CC BY NC
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2. Ein Stündlein wohl vor Tag
- Editor: Nikolaus Hold (submitted 2017-06-20). Score information: A4, 1 page, 48 kB Copyright: CC BY NC
- Edition notes:
3. Um Mitternacht
- Editor: Nikolaus Hold (submitted 2017-06-21). Score information: A4, 2 pages, 73 kB Copyright: CC BY NC
- Edition notes:
4. Zum neuen Jahr
5. Ein Tännlein grünet wo
General Information
Title: Fünf Lieder für gemischten vierstimmigen Chor, Op. 31
Composer: Josef Rheinberger
Lyricist:
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Secular, Lied
Language: German
Instruments: A cappella
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Description:
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Original text and translations
German text
====1. Es glänzt die laue Mondennacht====
Lyricist: Karl Stielercreate page
Es glänzt die laue Mondennacht,
die alten Giebel ragen;
das Bündel ist zurechtgemacht,
am Torweg steht der Wagen.
Und unterm Torweg stehen zwei,
kein Dritter stand daneben,
die sprachen wohl von Lieb' und Treu',
und dann geht's fort ins Leben.
Das letzte Röslein gab sie ihm
und gab ihm beide Hände
und küßte ihn zum Abschied noch,
da war ihr Trost zu Ende.
Der Hufschlag tönt, das Posthorn klang,
von dannen zog der Wagen;
ihr war, als hätt' er all ihr Glück
im Bündel fortgetragen.
====2. Ein Stündlein wohl vor Tag====
Lyricist: Eduard Mörike
Derweil ich schlafend lag,Lyricist: Eduard Mörike
ein Stündlein wohl vor Tag,
sang vor dem Fenster auf dem Baum
ein Schwälblein mir, ich hört' es kaum,
ein Stündlein wohl vor Tag.
Hör' an, was ich dir sag',
dein Schätzlein ich verklag':
derweil ich dieses singen tu',
herzt er ein Lieb in guter Ruh,
ein Stündlein wohl vor Tag.
O weh! nicht weiter sag'!
O still, nichts hören mag!
Flieg' ab, flieg' ab von meinem Baum!
Ach, Lieb' und Treu ist wie ein Traum,
ein Stündlein wohl vor Tag.
====3. Um Mitternacht====
Lyricist: Eduard Mörike
Bedächtig stieg die Nacht ans Land,
lehnt träumend an der Berge Wand,
ihr Auge sieht die goldne Waage nun
der Zeit in gleichen Schalen stille ruhn;
und kecker rauschen die Quellen hervor,
sie singen der Mutter, der Nacht, ins Ohr
vom Tage, vom heute gewesenen Tage.
Das uralt alte Schlummerlied,
sie achtet's nicht, sie ist es müd;
ihr klingt des Himmels Bläue süßer noch,
der flüchtgen Stunden gleichgeschwungnes Joch.
Doch immer behalten die Quellen das Wort,
es singen die Wasser im Schlafe noch fort
vom Tage, vom heute gewesenen Tage.
====4. Zum neuen Jahr====
Lyricist: Eduard Mörike Lyricist: Eduard Mörike
====5. Ein Tännlein grünet wo====
Lyricist: Eduard Mörike