Gruß (So viel Stern) (Konrad Max Kunz): Difference between revisions
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So viel Stern am Himmel stehen, | |||
an dem güldnen blauen Zelt; | |||
so viel Schäflein, als da gehen | |||
in dem grünen, grünen Feld; | |||
so viel Vöglein, als da fliegen | |||
als da hin und wieder fliegen: | |||
so viel mal sei du gegrüßt! | |||
Soll ich dich denn nimmer sehen | |||
nun ich ewig ferne muss? | |||
Ach, das kann ich nicht verstehen, | |||
o du bitt'rer Scheidensschluss! | |||
Wär' ich lieber schon gestorben, | |||
eh’ ich mir ein Lieb erworben, | |||
wär’ ich jetzo nicht betrübt. | |||
Weiss nicht, ob auf dieser Erden, | |||
die des herben Jammers voll, | |||
nach viel Trübsal und Beschwerden | |||
ich dich wiedersehen soll. | |||
Was für Wellen, was für Flammen | |||
schlagen über mir zusammen, | |||
ach, wie groß ist meine Not! | |||
Mit Geduld will ich es tragen, | |||
denk’ ich immer nur zu dir; | |||
alle Morgen will ich sagen: | |||
O mein Lieb, wann kommst zu mir? | |||
Alle Abend will ich sprechen, | |||
wenn mir meine Äuglein brechen: | |||
O mein Lieb, gedenk an mich! | |||
Ja, ich will dich nicht vergessen, | |||
enden nie die Liebe mein, | |||
wenn ich sollte unterdessen | |||
auf dem Todbett schlafen ein. | |||
Auf dem Kirchhof will ich liegen | |||
wie ein Kindlein in der Wiegen, | |||
das die Lieb tut wiegen ein.}} | |||
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Revision as of 09:56, 14 July 2019
Music files
ICON | SOURCE |
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File details | |
Help |
- Editor: Nikolaus Hold (submitted 2019-07-14). Score information: A4, 1 page, 45 kB Copyright: CC BY NC
- Edition notes: MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.
General Information
Title: Gruß (So viel Stern)
Composer: Konrad Max Kunz
Lyricist:
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Secular, Folksong
Language: German
Instruments: A cappella
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Description:
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Original text and translations
German text
So viel Stern am Himmel stehen,
an dem güldnen blauen Zelt;
so viel Schäflein, als da gehen
in dem grünen, grünen Feld;
so viel Vöglein, als da fliegen
als da hin und wieder fliegen:
so viel mal sei du gegrüßt!
Soll ich dich denn nimmer sehen
nun ich ewig ferne muss?
Ach, das kann ich nicht verstehen,
o du bitt'rer Scheidensschluss!
Wär' ich lieber schon gestorben,
eh’ ich mir ein Lieb erworben,
wär’ ich jetzo nicht betrübt.
Weiss nicht, ob auf dieser Erden,
die des herben Jammers voll,
nach viel Trübsal und Beschwerden
ich dich wiedersehen soll.
Was für Wellen, was für Flammen
schlagen über mir zusammen,
ach, wie groß ist meine Not!
Mit Geduld will ich es tragen,
denk’ ich immer nur zu dir;
alle Morgen will ich sagen:
O mein Lieb, wann kommst zu mir?
Alle Abend will ich sprechen,
wenn mir meine Äuglein brechen:
O mein Lieb, gedenk an mich!
Ja, ich will dich nicht vergessen,
enden nie die Liebe mein,
wenn ich sollte unterdessen
auf dem Todbett schlafen ein.
Auf dem Kirchhof will ich liegen
wie ein Kindlein in der Wiegen,
das die Lieb tut wiegen ein.