Ich brinn so ungeheure (Luca Marenzio): Difference between revisions
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Ich brinn so ungeheure | |||
von Liebs flammendem feure, | |||
das bringt mir tausend schmerzen | |||
inn meinem junges Hertzen, | |||
ich kan nicht anders sagen, | |||
Jungfrau, ihr thut mir an so hefftig plagen. | |||
Durch eure freundlich worte | |||
die ich von euch offt horte, | |||
habt ihr mich eingenommen, | |||
mag ich der Lieb abkommen, | |||
werd auch drinn müssn verderben, | |||
wo fern ich nicht von euch kan hülff erwerben. | |||
Ich aber spür noch keine, | |||
weiss nicht, wie ihrs thut meinen, | |||
ich kan nicht anders dencken, | |||
weil ihr mich so thut krencken, | |||
ihr habt der hülff vergessen, | |||
mit schweren seufftzen kan ich solchs ermessen. | |||
Thut doch zu disen dingen, | |||
die g'fahr seht ihr herdringen, | |||
ich bin in grossen nöten | |||
wenn ihr mich wolt erretten, | |||
so habt ihr zeit jetzunder, | |||
dann ihr mich bringt in die Erd hinunter.}} | |||
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Revision as of 18:14, 27 March 2017
Music files
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Midi | |
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File details | |
Help |
- Editor: André Vierendeels (submitted 2017-03-27). Score information: A4, 2 pages, 59 kB Copyright: CPDL
- Edition notes:
General Information
Title: Ich brinn so ungeheure
Composer: Luca Marenzio
Lyricist:
Number of voices: 3vv Voicing: SST
Genre: Secular, Madrigal
Language: German
Instruments: A cappella
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Description:
External websites:
Original text and translations
German text
Ich brinn so ungeheure
von Liebs flammendem feure,
das bringt mir tausend schmerzen
inn meinem junges Hertzen,
ich kan nicht anders sagen,
Jungfrau, ihr thut mir an so hefftig plagen.
Durch eure freundlich worte
die ich von euch offt horte,
habt ihr mich eingenommen,
mag ich der Lieb abkommen,
werd auch drinn müssn verderben,
wo fern ich nicht von euch kan hülff erwerben.
Ich aber spür noch keine,
weiss nicht, wie ihrs thut meinen,
ich kan nicht anders dencken,
weil ihr mich so thut krencken,
ihr habt der hülff vergessen,
mit schweren seufftzen kan ich solchs ermessen.
Thut doch zu disen dingen,
die g'fahr seht ihr herdringen,
ich bin in grossen nöten
wenn ihr mich wolt erretten,
so habt ihr zeit jetzunder,
dann ihr mich bringt in die Erd hinunter.