In dich hab ich gehoffet, Herr, SWV 128 (Heinrich Schütz)

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  • (Posted 2017-08-23)  CPDL #46045:       
Editor: James Gibb (submitted 2017-08-23).   Score information: A4, 1 page, 33 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Spitta edition on IMSLP.

General Information

Title: In dich hab ich gehoffet, Herr, SWV 128
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Adam Reusner

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale 88. 7. 44. 7

Language: German
Instruments: A cappella

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Description: Psalm 31 from the Becker Psalter

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 31.

German.png German text

1  In dich hab ich gehoffet, Herr,
hilf, daß ich nicht zu Schanden werd,
noch ewiglich zu Spotte,
das bitt ich dich, erhalte mich
in deiner Treu, Herr Gotte.

2  Dein gnädig Ohr neig her zu mir,
erhör mein Bitt, tu dich herfür,
eil bald mich zu erretten,
in Angst und Weh ich lieg und steh,
hilf mir in meinen Nöten.

3  Du bist mein Stärk, mein Fels, mein Hort,
mein Schild, mein Kraft, sagt mir dein Wort,
mein Hülf, mein Heil, mein Leben,
mein starker Gott in aller Not,
wer mag mir widerstreben.

 

4  Herr, meinen Geist befehl ich dir,
mein Gott, mein Gott, weich nicht von mir,
nimm mich in deine Hände,
o treuer Gott, aus aller Not
hilf mir am letzten Ende.

5  Mein schwere Sünd und Missetat
hat mich so gar sehr abgematt,
daß mir die Kräft entgangen,
all mein Gebein verschmachtet sein,
Trübnis hat mich umfangen.

6  Wo flieh ich hin? Zu dir allein,
und sprech: Du sollst mein Helfer sein!
Steht doch in deinen Händen
mein Leib und Leb'n, du hast mir's geb'n,
ohn dich werd ichs nicht enden.

 

7  Groß ist, Herr, deine Gut fürwahr,
doch nicht allzeit gleich offenbar,
in Trübsal viel verborgen,
wer sich nur fest darauf verläßt,
den wirst du wohl versorgen.

8  Gott sei gelobt und hoch gepreist,
er hat an mir groß Gnad beweist,
tut mich gar wohl bewahren
in fester Stadt, daß mir kein Schad
noch Leid mag widerfahren.

9  Drum seid getrost und unverzagt
all die ihrs habt mit Gott gewagt,
halt fest, und steht ohn Wanken,
zu rechter Zeit hilft er zur Freud,
des werd't ihr ihm noch danken.