Itzt blicken durch des Himmels Saal, SWV 460 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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Ich bin ohn Hoffnung ganz allein,
Ich bin ohn Hoffnung ganz allein,
ich wach und andre schlafen ein.
ich wach und andre schlafen ein.
Du Jungfrau liegest in der Ruh  
Du Jungfrau liegest in der Ruh  
und hast die stolzen Augen zu,  
und hast die stolzen Augen zu,  
du bläsest durch dein rothen Mund
du bläsest durch dein rothen Mund
das süsse Gift, so mich verwundt.
das süsse Gift, so mich verwundt.
Du denkest nicht an meine Noth,  
Du denkest nicht an meine Noth,  
noch an den süssen Liebesgott,  
noch an den süssen Liebesgott,  
der mein betrübt Gemuth hat bracht  
der mein betrübt Gemuth hat bracht  
in deine Hand und grosse Macht.
in deine Hand und grosse Macht.
Ich lieg an deiner tau ben Thür,  
Ich lieg an deiner tau ben Thür,  
ob ich doch möge kommen für
ob ich doch möge kommen für
und diesen unbewegten Sinn  
und diesen unbewegten Sinn  
durch meine Bitte zu mir ziehn.
durch meine Bitte zu mir ziehn.
Was sonst bei Tag irrt hin und her,  
Was sonst bei Tag irrt hin und her,  
die Schnellen Fisch un auch ihr Meer,
die Schnellen Fisch un auch ihr Meer,
sind sicher, geben sich zur Ruh,
sind sicher, geben sich zur Ruh,
ich allein bring kein Auge zu.
ich allein bring kein Auge zu.
Die Thränen ruf ich Zeugen an,
Die Thränen ruf ich Zeugen an,
damit ich dich nicht zwingen kann,
damit ich dich nicht zwingen kann,

Revision as of 23:02, 4 November 2015

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  • (Posted 2015-11-04)  CPDL #37427:  Icon_pdf.gif Icon_snd.gif Capella
Editor: James Gibb (submitted 2015-11-04).   Score information: A4, 14 pages, 151 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Clefs modernised. Time signatures changed from 6/1 to 3/1 and 8/4 to 4/4 respectively. Musica ficta in source absorbed into staves; other musica ficta are editorial. Source may be found at IMSLP.

General Information

Title: Itzt blicken durch des Himmels Saal, SWV 460
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist:

Number of voices: 5vv   Voicing: SSATB

Genre: SacredMadrigal

Language: German
Instruments: 2 violins and bc

Published:

Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Itzt blicken durch des Himmels Saal
die güldnen Sternlein allzumal.
Ich bin ohn Hoffnung ganz allein,
ich wach und andre schlafen ein.

Du Jungfrau liegest in der Ruh
und hast die stolzen Augen zu,
du bläsest durch dein rothen Mund
das süsse Gift, so mich verwundt.

Du denkest nicht an meine Noth,
noch an den süssen Liebesgott,
der mein betrübt Gemuth hat bracht
in deine Hand und grosse Macht.

Ich lieg an deiner tau ben Thür,
ob ich doch möge kommen für
und diesen unbewegten Sinn
durch meine Bitte zu mir ziehn.

Was sonst bei Tag irrt hin und her,
die Schnellen Fisch un auch ihr Meer,
sind sicher, geben sich zur Ruh,
ich allein bring kein Auge zu.

Die Thränen ruf ich Zeugen an,
damit ich dich nicht zwingen kann,
die Thränen, so ich dir zur Schand,
hier lass als meiner Liebe Pfand.

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