O unfreundliches Hertze (Antonio Brunelli): Difference between revisions

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O unfreundliches Hertze,  
O unfreundliches Hertze,
wie betrübest du mich mit pein und schmerze,  
wie betrübest du mich mit pein und schmerze,
bewegt dich nicht mein weinen,  
bewegt dich nicht mein weinen,
was wird uns noch vereinen?
was wird uns noch vereinen?


Viel treuhertziche worte  
Viel treuhertziche worte
hab ich dir gegeben, bald hie bald dorte,  
hab ich dir gegeben, bald hie bald dorte,
disz alles will nicht helffen,  
disz alles will nicht helffen,
kein gutes wort, kein weinen auch noch gelffen.  
kein gutes wort, kein weinen auch noch gelffen.


Daher musz ich gedencken,  
Daher musz ich gedencken,
weil du mir so hefftig, durch lieb thust krencken,  
weil du mir so hefftig, durch lieb thust krencken,
läst mich kein gnad erwerben?  
läst mich kein gnad erwerben?
So hast du lust, zu meinem todt und sterben.  
So hast du lust, zu meinem todt und sterben.


Ach, du zart rothes Mündlein,  
Ach, du zart rothes Mündlein,
soll es sein vergebens, und kan denn nicht sein?  
soll es sein vergebens, und kan denn nicht sein?
So nimm nur hin mein leben,  
So nimm nur hin mein leben,
und gibs dem Todt durch dein hart widerstreben.}}
und gibs dem Todt durch dein hart widerstreben.}}


[[Category:Sheet music]]
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[[Category:Renaissance music]]
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Editor: André Vierendeels (submitted 2017-03-20).   Score information: A4, 3 pages, 63 kB   Copyright: CPDL
Edition notes:

General Information

Title: O unfreundliches Hertze
Composer: Antonio Brunelli
Lyricist:

Number of voices: 3vv   Voicing: SSB
Genre: SecularMadrigal

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1607 in Tricinia (Paul Kauffmann), no. 19
Description: 

External websites:

Original text and translations

German.png German text

O unfreundliches Hertze,
wie betrübest du mich mit pein und schmerze,
bewegt dich nicht mein weinen,
was wird uns noch vereinen?

Viel treuhertziche worte
hab ich dir gegeben, bald hie bald dorte,
disz alles will nicht helffen,
kein gutes wort, kein weinen auch noch gelffen.

Daher musz ich gedencken,
weil du mir so hefftig, durch lieb thust krencken,
läst mich kein gnad erwerben?
So hast du lust, zu meinem todt und sterben.

Ach, du zart rothes Mündlein,
soll es sein vergebens, und kan denn nicht sein?
So nimm nur hin mein leben,
und gibs dem Todt durch dein hart widerstreben.