Lied aus der Ferne, WoO 137 (Ludwig van Beethoven)
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- Editor: Richard Mix (submitted 2020-04-25). Score information: Letter, 7 pages, 135 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: a perfect 4th lower.
General Information
Title: Lied aus der Ferne, WoO 137
Composer: Ludwig van Beethoven
Lyricist: Christian Ludwig Reissigcreate page
Number of voices: 1v Voicing: Solo voice
Genre: Secular, Lied
Language: German
Instruments: Piano
First published:
Description: Original key B-flat major
External websites:
Original text and translations
German text
Als mir noch die Thräne der Sehnsucht nicht floss,
und neidisch die Ferne nicht Liebchen verschloss,
wie glich da mein Leben dem blühenden Kranz,
dem Nachtigallwäldchen, voll Spiel und voll Tanz!
Nun treibt mich oft Sehnsucht hinaus auf die Höh'n,
den Wunsch meines Herzens wo lächeln zu seh'h!
Hier sucht in der Gegend mein schmachtender Blick,
doch kehret er nimmer befriedigt zurück.
Wie klopft es im Busen, als wärst du mir nah,
o komm, meine Holde, dein Jüngling ist da!
Ich opfre dir alles, was Gott mir verlieh,
denn wie ich dich liebe, so liebt ich noch nie!
O Theure, komm eilig zum bräutlichen Tanz!
Ich pflege schon Rosen und Myrten zum Kranz.
Komm, zaubre mein Hüttchen zum Tempel der Ruh',
zum Tempel der Wonne, die Göttin sei du!
Komm, zaubre mein Hüttchen zum Tempel der Ruh',
zum Tempel der Wonne, die Göttin sei du!
Komm, zaubre mein Hüttchen zum Tempel der Wonne,
die Göttin sei du! ja, die Göttin sei du!