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Abend wird es wieder.
Über Wald und Feld
säuselt Frieden nieder,
und es ruht die Welt.
Nur der Bach ergießet
sich am Felsen dort,
und er braust und fließet
rastlos immer fort.
Und kein Abend bringet
Frieden ihm und Ruh',
keine Glocke klinget
ihm ein Rastlied zu.
So in deinem Streben
bist mein Herz auch du,
Gott nur kann dir geben
wahre Abendruh'.
German text
Lyricist: Christian Adolf Overbeckcreate page (1755-1821)
Trost im Kummer
Warum sind der Tränen
unterm Mond so viel?
und so manches Sehnen,
das nicht laut sein will!
Nicht doch, liebe Brüder!
ist das unser Mut?
Schlagt den Kummer nieder,
es wird alles gut!
Aufgeschaut mit Freuden,
himmelauf zum Herrn!
seiner Kinder Leiden
mildert er so gern.
Er will uns erfreuen,
und erfreut so sehr;
seine Hände streuen
Segen allumher.
Sind wir nicht vom Schlummer
immer noch erwacht?
Leben und sein Kummer
währt nur eine Nacht;
diese Nacht entfliehet
und der Tag bricht an,
eh' man´s sich's versiehet
dann ist´s wohlgetan!