Non si levava ancor - E dicea l'una sospirando (Claudio Monteverdi)
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Both parts
- Editor: Gerd Eichler (submitted 2010-07-17). Score information: A4, 11 pages, 144 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: Mensural notation, original key and note values, musica ficta clearly marked
- Last revised: 2013-07-25
Non si levava
- Editor: Peter Rottländer (submitted 2014-03-09). Score information: A4, 6 pages, 175 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: Alto with octaviated treble clef
E dicea l'una sospirando
- Editor: Peter Rottländer (submitted 2014-03-09). Score information: A4, 5 pages, 126 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: Alto with octaviated treble clef
General Information
Title: Non si levava ancor - E dicea l'una sospirando
Composer: Claudio Monteverdi
Lyricist: Torquato Tasso
Number of voices: 5vv Voicing: SSATB
Genre: Secular, Madrigal
Language: Italian
Instruments: A cappella
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Description: Il secondo libro de madrigali a cinque voci, no. 1 and 2
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Original text and translations
Italian text Non si levava ancor l'alba novella Dawn had not yet risen, |
French translation La nouvelle aube ne se levait encore, Nezrodil se ještě nový úsvit |
German translation
Noch war der Morgen nicht angebrochen,
noch hatten die Vögel ihr Gefieder nicht
im neuen Licht ausgebreitet,
und noch immer leuchtete der Liebesstern,
als die zwei holden und anmutigen Liebenden,
die eine glückliche Nacht vereint hatte,
kreisend ineinander verschlungen wie das Akanthusblatt,
der erste Lichtstrahl trennte; und die süßen Tränen
in den letzten Umarmungen
mischten sich mit Küssen und mit Seufzern.
Tausend glühende Gedanken, tausend Sehnsüchte,
tausend unerfüllte Wünsche
entdeckten in des anderen schönen Augen
die liebenden Seelen.
Und dann sagte die eine seufzend:
»Meine Seele, lebe wohl!« mit matter Stimme.
Und es antwortete die andere: »Mein Leben, lebe wohl,
Geh mit Gott.« Und bei Sonnenaufgang,
hatten sie sich noch nicht getrennt.
Und im Licht der Morgendämmerung, die sich am Himmel erhob,
sahen beide
die wunderschönen Rosen
in den geliebten Lippen verblassen,
und die Augen leuchten wie Fackeln.
Und wie man von der Seele scheidet und sich fortreißt
so war ihr Abschied:
»Lebe wohl, ich gehe fort und sterbe.«
Süßes Sehnen, süßer und grausamer Abschied!