L'aria s'oscura

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General information

A text oviously expressly written to be set to music, it cites many street songs and at least one madrigal. Details can be found in the A-R edition referenced below.

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Text and translations

An English translation can be found in the A-R edition cited above. The citations of street songs within the text are italicised in the Italian text, following this edition, too.

Italian.png Italian text

Prima parte
L’aria s’oscura, e di minute stelle
già si dipinge il ciel, et in ciascuna
parte i bei raggi suoi scopre la luna,
ogni fiera selvaggia il sonn’ affrena,
taccion gl’augelli e i venti.
Sol io ,piangendo e sospirando, dico
Chi passa per (que)sta strada e non sospira, beato se.
Ma tu, crudel nemica di pietade,
più sord’assai ch’un asp’od ors’ alpestra,
Di me ti ridi, e stand’alla finestra
mi chiami, e poi t’ascondi,
ond’io piangendo humilemente dico:
O sorte, o Dio, dite che v’ho fatt’io
che si contraria sete al voler mio?
Seconda parte
Ma tu, per darm'al cor maggior tormento,
Mi dici in voci colme di lamento:
"Deh, non t'affliger tanto, vita mia,
non sai tu ben ch'io son la Margherita,
Che chi mi dona il cor gli do la vita,
meschina ohimè!”

E poi dall’altra parte,
Usando inganni et arte,
Chiamar ti fai da certa vecchiarella,
Ch'in fretta dice: "O Polissena bella,
Tua madre ti dimanda."

E in modo tal col far da rne partita
Di fuor mi lasci a lamentarmi forte
Di te, d'amor e di mia acerba sorte.
Terza parte
Apri homai l'uscio, o mia gentil signora,
ne in stato tal non mi lasciar perire,
mentre poi dar soccorso al mio languire.
Et s'hora che san tre giorni
ch'io mi partei di Franza,
Cara speranza,
solo per tuo amore.

Non mi lasciar più in doglia qui di fuore;
E se la voglia tua pur si compiace,
Che così io pera senz'haver mai pace,
Non consentir almeno
Che quella tua vecchiazza dispettosa,
Con voce rantacosa,
Mi dica col fuggirsi dal balcon
"O che nas, o che nason!"
Ma riprendendo il suo malvaggio ardire,
Mostr'a ciascun ch'alberga in questa via
Ch'io sia '1 tuo amante et tu la donna mia.
Quarta parte
Ohimè, ch'io spasmo, apri la porta omai,
Dolce mia pastorella,
E mentre sei de più verd'anni tuoi,
In la stagion novella,
Dona omai pace all'affannato core,
Né por l'affetto a questi spensierati
Che van di notte armati, canticchiando:
"Chi zapparà la melica
un bel baso havrà da me.
" Rispose messer lo zanni:
"la zapparò ben mi."
Messer lo zanni zappe la melica;
“Mariola, da un bas'a me!"
["a te?"] "a me, sì!"
"Sangue de mi, mai non ti vidi,
Manco un baso ti promissi."
"No?" ["mai de no’";] no, no, no de mariola, no.

—Che non volendo compiacerli ogn'hora
Se n'andran sempr'in tuo disnor gridando:
"Che t'haggio fatto, o ladra tradìtora?"
Però, gentil signora,
Apri la porta omai!
E mentre poi scorgendo il mio dolore,
Dona omai pace a l'affannato core.

German.png German translation


Es wird dunkel, und mit winzigen Sternen
bekleidet sich schon der Himmel, und überall
offenbart seine schönen Strahlen der Mond
jegliches wilde Getier begibt sich zum Schlaf,
es schweigen die Vögel und die Winde.
Nur ich, klagend und seufzend, sage:
Wer diese Straße durchquert und nicht leidet, der ist glücklich.
Aber du, grausame Feindin der Barmherzigkeit,
stummer als eine Natter oder eine wilde Bärin,
lachst mich aus, und am Fenster stehend
rufst du mich, und dann versteckst du dich,
so dass ich demütig klagend sage:
O Schicksal, o Gott, sagt, was habe ich euch getan,
dass ihr euch derart meinen Wünschen widersetzt?

Aber du, um meinem Herzen maximalen Schmerz zuzufügen,
sprichst zu mir mit Worten voller Klage:
Ach, leide nicht derart, mein Leben,
weißt du nicht, dass ich die Margerita bin,
wer mir sein Herz gibt, dem gebe ich das Leben,
ich Arme!
Und dann andererseits,
gebrauchend Täuschung und List,
lässt du dich rufen von einer gewissen Alten,
die eilfertig spricht: O schöne Polissena,
deine Mutter fragt nach dir.
Und so, indem du von mir gehst,
lässt du mich zurück, um mich heftig zu beklagen
über dich, die Liebe und mein bitteres Schicksal.

Öffne das Tor, meine liebe Herrin,
lass mich nicht in diesem Zustand vergehen,
wenn du meinem Sehnen Hilfe bringen kannst.
und nun sind es drei Tage,
seit ich von Frankreich aufgebrochen bin,
liebste Hoffnung,
nur aus Liebe zu dir.
Lass mich nicht hier hier draußen im Kummer;
und wenn es doch deinem Willen gefiele,
dass ich so zugrunde gehe ohne je Frieden zu finden,
dann erlaube zumindest nicht,
dass diese widerwärtige Alte
mit ihrer krächzenden Stimme
mir zurufe beim Rückzug vom Balkon:
O welche Nase!
Sondern, um ihre Boshaftigkeit zu tadeln,
zeige du jedem, der in dieser Straße wohnt,
dass ich dein Liebhaber bin, und du meine Herrin.

Ach, ich verschmachte, öffne doch die Tür,
meine schöne Schäferin,
und solange du in deinen blühendsten Jahren stehst,
in deinem Frühling,
gib nun Frieden dem kummervollen Herzen,
und erzeig deine Gunst nicht jenen Lotterbuben,
die des Nachts bewaffnet umherziehen und trällern:
Wer die Hirse hackt,
bekommt einen schönen Kuss von mir.
Antwortet Herr Hanswurst:
Ich werde sie hacken.
Herr Hanswurst hackte die Hirse:
Gaunerin, gib mir einen Kuss!
Dir? Mir, ja.
Bei meinem Blut, noch nie hab ich dich gesehen,
geschweige denn dir einen Kuss versprochen.
Nein? Nein, niemals! Nein, nein, das Nein einer Lügnerin.
Denn sie werden, wenn du ihnen nicht jederzeit gefällig bist,
weiterziehen, indem sie zu deiner Schande rufen:
Was habe ich dir getan, o betrügerische Verräterin?
Doch, liebste Herrin,
öffne nun endlich die Tür,
und wenn du dann meinen Schmerz wahrnimmst,
gib endlich Frieden meinem leidenden Herzen.

Translation by Gerhard Weydt